Ein Ausflug an einen sogenannten „Lost Place“ mit interessanten Motiven inzwischen schöner Natur und Verfall. Hier noch ein paar interessante Fakten aus Wikipedia.
Cetviny (deutsch Zettwing) ist eine Wüstung (zerstörte Siedlung) in der Gemeinde Dolní Dvořiště in Tschechien. Sie liegt an der Maltsch direkt an der Grenze zu Österreich.
1930 stellte die Volkszählung 523 Personen deutscher und 29 Personen tschechischer Nationalität fest.
1945 verloren die Sudetendeutschen die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit und ihr Vermögen.
1946 wurde fast die gesamte deutschsprachige Bevölkerung ausgewiesen, wobei es dem guten Einvernehmen der bisherigen tschechischen Zollwachbeamten mit der deutschsprachigen Bevölkerung zu verdanken war, dass es in Cetviny zu keinen Gewalttaten kam.
1951 mussten der Pfarrer und alle noch verbliebenen Bewohner Cetviny verlassen. Die Region wurde zur verbotenen Grenzzone erklärt.
1955 – 1956 wurden die rund 120 Häuser des Ortes auf Anordnung des Innenministeriums bis auf die Kirche und vier Häuser mit Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht.
Seit 1990 ist Cetviny wieder frei zugänglich und fünf Jahre später begann das Bistum Budweis mit der Renovierung der ehemaligen Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau Geburt, die am 6. September 2003 wieder geweiht wurde.